top of page

Affirmationen und Malas

The mind is everything. What you think you become.

Unser Geist, unser Verstand kreiert unsere Wirklichkeit. Was wir glauben, wird zu unserer eigenen Wahrheit.

 

Wenn du nur an das Schlechte im Menschen glaubst, wirst du auch nur schlechte Dinge in anderen Menschen sehen. Wenn du nur von negativen Nachrichten umgeben bist, motzende Menschen um dich herum hast, Stress bei der Arbeit verspürst, dann kann das schnell Überhand nehmen. Es fällt einem dann immer schwerer, die positiven und guten Dinge im Leben zu sehen und wahrzunehmen.

All das beginnt in deinem Geist, in deinem Verstand. Der Geist wird vom Kindesalter an programmiert. Einflüsse von deinen Eltern, Lehrern, Freunden, der Familie usw. formen und prägen deine Werte und Glaubenssätze. Diese Glaubenssätze sind nicht immer positiv oder hilfreich. Bspw. haben viele den Glaubenssatz, dass sie Leistung erbringen müssen, einen tollen Job ergattern müssen oder viel Geld nach Hause bringen sollten um Anerkennung und Wertschätzung zu verdienen und um etwas wert zu sein.

Deinem Verstand aber erst mal klar zu machen, DASS DAS NICHT STIMMT, sondern DU wertvoll, einzigartig und toll bist ohne dir das verdienen zu müssen, ist gar nicht so einfach.

Bewusst machen

 

Der erste Schritt zu einem Umdenken und einer positiveren Lebensweise ist, dir deine negativen Glaubenssätze ins Bewusstsein zu rufen. Meine Reaktion damals war: "Was? Ich und negative Glaubenssätze, das habe ich doch gar nicht?! - mir geht es gut, ich bin happy so wie alles im Moment ist". Doch glaube mir, das ist dein Verstand der dir da einen Streich spielen will...

Dein Verstand will sich nämlich nicht unbedingt ändern, denn das Ego fühlt sich sicher mit den alten, bekannten und vertrauten Werten. Doch wenn du wirklich bereit bist etwas zu ändern, dann frage dich: Welche negativen Glaubenssätze fallen mir zu meiner eigenen Person, in Bezug auf Männer/Frauen, Geld und Beruf, Beziehungen, Familie/Freunde ein. Nimm dir Zettel & Stift, schließe deine Augen und warte ab, du wirst sehen, dass dir einiges einfallen wird.

Als Beispiel, findest du hier einen Auszug aus meinem Journal während meines Yogateacher Trainings zu dieser Übung : Negative, limitierende Glaubenssätze wie:

  • "ich muss viel Geld verdienen"

  • "ich feiere nicht gerne meinen Geburtstag"

  • "ich mag meine Falten und ersten grauen Haare nicht", schrieb ich damals auf.

Fühlen

Dann geht es weiter. Es geht vor allem um die Frage "wie FÜHLST du dich dabei?". Nimm dir also wieder Zettel & Stift und schreibe die Gefühle auf, die intuitiv in dir hochkommen. Am Beispiel verdeutlicht bedeutet das also

  • "wie FÜHLST du dich, wenn du den Gedanken hast, du musst viel Geld im Leben verdienen?" - meine Antwort damals, "ich fühle mich unter Druck gesetzt, fremdbestimmt und nicht frei"

  • oder "wie FÜHLST du dich wenn andere Bemerkungen zu dein Falten und grauen Haaren machen?" - ich fühle mich unsicher, ausgegrenzt und anders.

 

Selbstakzeptanz

Wichtig ist nun, diese Gefühle nicht von dir zu weisen und versuchen sie zu ignorieren, denn dann werden sie immer wiederkehren und dich einholen. Der nächste Schritt ist daher die AKZEPTANZ. Es ist so wichtig, alle Dinge an sich selbst zu akzeptieren. Seien es die Schattenseiten, die negativen Glaubenssätze, Schwächen, Ängste, Gefühle wie Eifersucht oder Missgunst. Sie sind alle Teil von einem. Es ist wichtig diese Dinge in dein Bewusstsein zu rufen, sie zu akzeptieren und an ihnen zu arbeiten sodass sie nicht eines Tages einen zu großen Teil deines Lebens einnehmen.

Affirmationen formulieren​

 

Deshalb gilt es nun die Gedanken/Gefühle in Affirmationen umzuwandeln um an deine negativen Glaubenssätzen zu arbeiten und deinen Geist sozusagen umzuprogrammieren. Dabei beginnst du deine Affirmation am besten immer mit "Obwohl ich..."

  • Obwohl ich mich von gewissen Ansprüchen unter Druck gesetzt fühle, weiß ich, dass ich frei bin, die Wahl habe und meine eigenen Entscheidungen treffe.

  • Obwohl ich mich unsicher und anders fühle, weiß ich, dass ich geliebt und akzeptiert werde - genau so wie ich bin.

Affirmationen und Malas ​

 

Deine formulierten Affirmationen werden dich nun mindestens 30 Tage begleiten. So lange dauert es, bis sich ein neuer Gedanke in deinem Verstand festgesetzt und etabliert hat. Arbeite maximal mit 3 Affirmationen gleichzeitig und wiederhole sie mindestens einmal am Tag - laut oder in Stille. Währenddessen hältst du deine Mala in der Hand, sie gibt dir Halt, Unterstützung und Sicherheit. Nach 30 Tagen bzw. wenn du dich bereit fühlst, empfehle ich dir, deine Mala mit Palo Santo zu reinigen um sie frei von den alten und bereit für deine neuen Affirmationen zu machen.

Wenn du dich unsicher bei einem der Schritte fühlst, nicht weißt wie du weiter machen sollst oder eine generelle Frage dazu hast, melde dich gerne bei mir. Vielleicht hilft deine Frage auch anderen weiter.

bottom of page